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Camping und Segeln

von Michael

Hast du schon einmal darüber nachgedacht Camping und Segeln miteinander zu verbinden? Zwei wunderbare Aktivitäten in der freien Natur, die bestens miteinander harmonieren, wenn ein paar Dinge beachtet und eingeplant werden. Denn wie bei jedem Hobby, das mit Camping verbunden wird, gibt es Herausforderungen und Anforderungen.

Camping bedeutet Natur und viel draußen sein. Wassersport wie beispielsweise SUP fahren oder Segeln bedeutet ebenso in der Natur zu sein. Neben der Fähigkeit, die Aktivität auszuüben, muss natürlich das passende Sportgerät am Campingplatz verfügbar sein.

Was sollte man fürs Camping und Segeln beherrschen?

Grundsätzlich ist es sinnvoll, segeln zu können oder segeln lernen zu wollen. Denn ein Segelboot ist leicht zu beherrschen, wenn man weiß, wie so ein Boot gesteuert wird. Auf vielen touristisch erschlossenen Campingplätzen mit ausreichend großem See, findest du einen Bootsverleih samt angeschlossener Segelschule. Oder man bringt sich selbst ein passendes Segelboot mit.

Neben der Fähigkeit ein Segelboot steuern zu können, ist in vielen Ländern ein Segelschein vorgeschrieben. In Deutschland ist auf den meisten Gewässern kein Segelschein verpflichtend, kann aber durch lokale Regeln verlangt werden. Meist wird der Segelschein am Bootsverleih verlangt, damit dem Camping und Segeln nichts im Weg steht. Schließlich soll das Boot auch wieder in einem Stück am Steg zurückgegeben werden.

In anderen Ländern wie Beispielsweise Österreich ist ein Segelschein vorgeschrieben. Eine detaillierte Auflistung befindet sich im Artikel zu dem Führerscheinpflichten in Europa.

Segelboot mieten oder kaufen?

Viele Leute sind immer sehr schnell dabei, viel Geld auszugeben. Doch wann lohnt es sich ein eigenes Boot für Camping und Segeln zu kaufen? Wenn man sich noch nicht sicher ist, was für ein Segelboot es werden soll, sollte erstmal intensiv gemietet werden. Auf diesem Weg lässt sich der Umgang mit verschiedenen Bootstypen erlernt werden und man ist nicht auf ein spezielles Boot angewiesen.

Zwar kostet eine Tagesmiete gerne um die 100 €, doch wie häufig wird eine Segeljolle im Campingurlaub gechartert?

Möchte man ein solches Segelboot kaufen, fallen für ein gebrauchtes Boot Anschaffungskosten von 1.000 € und mehr an. Dazu kommen noch Wartung und Pflege, die jede Saison bezahlt werden müssen. Bei einem Mietpreis von 1.000 €, wären mindestens 10 Tage Segelspaß möglich.

Stellt sich heraus, dass mehr als nur einen Tag im Urlaub auf dem See am Campingplatz gesegelt wird, sollte ein eigenes Boot her. Für diesen Fall, stellt sich die Frage nach dem Transport. Wohnwagen und Reisemobil haben unterschiedliche Optionen.

Welches Boot eignet sich für Camping und Segeln mit Wohnwagen?

Nennt man einen Wohnwagen sein Eigen und fährt mit diesem in den Urlaub, unterliegt die Auswahl eines passendes Segelbootes gewissen Beschränkungen. Das zusätzliche Gewicht und Ladevolumen muss berücksichtigt werden. Stehen sogar noch Fahrräder auf der Liste der Freizeitaktivitäten, muss entweder ein sehr großes Zugfahrzeug her oder die Jolle muss ganz besonders kompakt sein.

Die Autodachjolle fürs Camping

Zu den größten Teilen am Segelboot gehören der Rumpf und der Mast. Der Mast ist meist teilbar und lässt sich gut auf dem Autodach oder im Wohnwagen transportieren. Ebenso die Segeln und Kleinteile. Schwieriger wird es mit dem Rumpf, der auf dem Autodach transportiert werden muss. Dieser darf nicht mehr als 100kg wiegen. Es handelt sich dabei um die übliche Gewichtsbeschränkung, mit der ein Dach während der Fahrt beladen werden darf.

Je schwerer solch ein Rumpf, desto mehr Tragkraft hat dieser. Es können also mehr Menschen an Bord segeln. Aber damit wird der Rumpf auch immer unhandlicher. Beachtet man diese Kriterien, gibt es für den Segelspaß viele Bootstypen die zu Camping und Segeln passen.

  • MATCH  4,  Länge 3,35 m  x Breite 1,12 m, Rumpfgewicht 28 kg, teilbarer Mast,  3,6 qm  Standardsegel.
  • RS FEVA XL für leichte Segler, Länge 3,64vm x Breite 1,42vm, Rumpfgewicht 65 kg. Geteilter Mast. Mit 6,5 qm Großsegel, 2,1 qm Fock
  • Seahopper von YAMAHA, Länge 4.20 m x Breite 1,47 m, Mast 4-teilig
  • BOMBADIER / ROTEX von HAITZINGER, Die Autodachjolle für den schwereren Segler: Länge 4,75 m x Breite 1,52m, Rumpfgewicht ca. 75kg. Tragfähigkeit ca. 230 kg
  • RISS RACER Laser-ähnliche Jolle, Länge 3,80m x Breite 1,40 m, baugleich wie BOMBARDIERE. Durch die kleinere Segelfläche ist das Boot besonders für Jugendliche geeignet 
  • TWIGGI von der WEGU Werft, 2-Mann-Jolle, Länge 3,75 m x Breite 1,42 m, Rumpfgewicht ca. 85 kg
  • MONO von der Schweizer Werft BUCHLE, Länge 4,26m, Breite 1,45m, Rumpfgewicht ca. 60kg

Das aufblasbare Segelboot

Sollte eine Jolle auf dem Autodach nicht zum Gespann oder auch dem Segler passen, bietet sich ein aufblasbares Modell an. Aufblasbare Boote sind aus dem Segment der Motorboote bekannt und erprobt. Dank der sich ständig weiterentwickelnden Materialien werden auch zunehmend Segelboote zum aufblasen gebaut. Gute Segeleigenschaften weisen aber nur die neueren Modelle auf und sind optimal für Camping und Segeln.

Der unglaubliche Vorteil ist das geringe Packmaß eines solchen Segelbootes. Ähnlich wie ein SUP muss dieses nur aufgepustet werden und findet dadurch in fast jedem Kofferraum platz.

Die Firma Grabner baut einen Katamaran zum aufblasen, der nur 59kg wiegt, aber 350kg Tragkraft aufweist. Optimal für die Familie. Wer noch etwas kleines für Unterwegs sucht, was einem Segelboot am Nächsten kommt, ist mit einem Tiwal 3 gut aufgehoben. Dieses Segelboot wiegt nur 50kg und ist im Packmaß noch kleiner als der Katamaran.

Welches Boot eignet sich für Reisemobile oder Kastenwegen?

Zu den Vorteilen eines Reisemobils oder Kastenwagens gehören beim Camping und Segeln, die Optionen etwas an das Fahrzeug anzuhängen. Auf diesem Weg kommen Fahrräder, Autos und natürlich auch Boote mit auf den Campingplatz. Einzig die Anhängelast limitiert das Freizeitfahrzeug am Haken. Und natürlich der Geldbeutel.

Wo kann Camping und Segeln miteinander verbunden werden?

Zum Schluss stellt sich die Frage, wo Camping und Segeln bestmöglich miteinander verbunden werden können. Ein Campingplatz muss natürlich am Wasser liegen. Glücklicherweise ist die Wahrscheinlichkeit höher einen Campingplatz am einem See, auf dem man segeln darf, zu finden als umgekehrt.

In Kroatien gehören Anlegestellen am Campingplatz meist zum Standard und verfügen über ausreichend Bojen. Dies gilt auch für Italien, Frankreich, Spanien und ganz besonders die Niederlande. Meist hilft ein schneller Blick auf die Webseite des Campingplatzes.

Camping und Segeln in Kroatien

  • Zaton Holiday Resort
  • Camping Polari
  • Istra Premium Camping
  • Camping Zelena Laguna

Campingplätze mit Segelpotential in Spanien

  • Vall d’Or Camping&Beach
  • Camping Lake Caspe
  • Camping Mar Menor

Segelfreundliche Campingplätze in Frankreich

  • Camping Le Roustou
  • Camping de la Plage
  • Le Camping Municipal du Lac

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